27.-28.01.24 Schwimmen und Fotos

Samstag

Diesmal waren wir mal nicht morgens früh Schwimmen – ich darf endlich wieder – sondern am frühen Nachmittag. War mal wieder so ne semi gute Idee. Ich hab gedacht, mit dem Schwimmkurs um 16:30 hätten die Kinder das mittlerweile drauf, auch Nachmittags nochmal sowas zu unternehmen, aber Schwimmkurs mit Trainer ist wohl was anderes als Schwimmen mit Papa und Mama. Zwischendurch war es aber tatsächlich richtig schön, ich war mit K1 im großen Becken und hab sie so hochgehoben, dass sie sich an der Brücke festhalten und sich ins Wasser fallen lassen konnte, und das hat schon vor über 30 Jahren mein Papa immer gemacht, genau an dieser Brücke.

Sonntag

Ruhetag, immer viel Hausarbeitszeugs zu tun, den letzten Ecken der Küche geht es so langsam an den Kragen. Nachmittags kam meine Mama auf nen Kuchen vorbei, ich wollte nämlich meine Kindheitsfotos chronologisch sortieren und bei manchen Bildern wusste ich nicht mehr, wer oder wo das ist, da hilft es doch sehr, die Person auf dem Foto zu fragen, die… älter als 3 ist. Oderso. Jedenfalls konnte ich eine Menge Details zuordnen und sortieren und das fand ich schön.

Der Mann hat währenddessen mit den Kindern gespielt, unter anderem auch Super Mario Wonder, das sieht echt lustig aus, ich hatte bisher noch keine Zeit, mehr als die ersten 2 Level zu spielen.

Die Woche ist besprochen, ein Schlachtplan für den Fall, dass die Kinder krank werden, ist auch aufgestellt, der Mann ist nämlich 2 Tage auf Dienstreise und K1 war heute früh schon etwas verschnupft. Besser schonmal vorbereitet sein.

20.-26.01.23 Mini-Umbau und Alltagskram

Samstag

Morgens erstmal mit Kofschmerzen aufgewacht, ich war wohl von der Demo stärker überreizt als ich dachte. Dann haben wir uns ordentlich mit der Zeit verschätzt und mussten etwas umdisponieren, damit der Mann noch zur Apotheke und mit K2 zum Schwimmen kam und ich mit K1 das tragisch zu Unglück gekommene Wärmetier ersetzen und Einkäufe machen und sie rechtzeitig bei ihrer Freundin absetzen konnte. Das Wärmetier ist so ein Kuscheltier mit Lavendel-Körner-Füllung, das man in Mikrowelle oder Ofen erwärmen kann, und da wir ja derzeit keine Mikrowelle haben, ist der Stoff gestern Abend unglücklich an der Heizspirale hängen geblieben und hat dann den Kopf des armen Tiers abgeschmolzen. Naja, jetzt durfte sie sich einen Ersatz aussuchen.

Daheim hatte ich dann noch ein wenig Zeit und bin abends los zum Möbelschweden. Das war eigentlich eher als Entspannung gedacht, also ein bisschen durch die Ausstellung flanieren, vielleicht den Skizzenbkock auspacken in einer schönen Ecke, und dann ein paar Möbel kaufen. War es aber leider gar nicht, es war super voll, andauernd standen mir irgendwelche Leute im Weg und ich musste mich an mehreren Infoständen durchfragen, weil ich einen Esstisch vorm Kauf in natura sehen wollte. Und dieser Tisch ist offenbar im ganzen Laden nicht ausgestellt. Oder es weiß niemand, wo er steht. Bei den Esstischen jedenfalls nicht. Es war frustrierend, ich war hangry, der Mann musste mich per Textnachrichten etwas beruhigen, dann ging es und wir entschieden gemeinsam, dass ich den Tisch trotzdem noch kaufe. Um kurz nach neun war ich dann mit allem daheim, der Einkauf durfte dann aber erstmal noch die Nacht im Auto warten.

Grund des Einkaufs ist, dass wir in der Küche ein wenig umbauen, um den Essbereich für zwei Kinder als Hausaufgabenzentrale nutzen zu können. K2 kann es kaum erwarten!

Sonntag

Naja, einen Schrankkorpus habe ich schonmal falsch gekauft, nämlich in „hochkant“, wenn Sie verstehen. 40×60 statt 60×40. Ich muss also doch nochmal hin. Dann kann ich gleich die Adventskalendergutscheine einlösen, die ich nämlich gestern vergessen habe. Jepp, ich habe vorher Listen gemacht und jeden Artikel in der App rausgesucht, trotzdem passiert mir sowas fast bei jedem Einkauf. Hmpf.

Den neuen Esstisch haben wir aber aufgebaut, der gefällt mir richtig richtig gut. Ich wollte nämlich schon lange einen Massivholztisch haben, allerdings brauchten wir unbedingt einen mit Mittelfuß, was die Auswahl drastisch einschränkt. Es gibt woanders zwar Tische mit tollem Designer-Mittelfuß, aber da kippelt dann die Tischplatte, das Holz ist nur Furnier und für die ausgeklügelte Auszugmechanik bezahlt man dann 2800€, nein danke. Also Möbelschwede. Ich mag die Farbe, er fühlt sich toll an, sieht total warm und wohnlich aus und die Maße passen auch. Und das weiße Geschirr wirkt so toll auf dem Holz, hach.

Der Rest kommt dann später. War ne anstrengende Woche.

Montag

Schon wieder Streikankündigung, yay. Und Magen-Darm in der Kita, doppelyay. Ich war heute im Homeoffice, der Mann war mit einem Kind beim Arzt, ich hab nachmittags sie OGS-Anmeldung zum ersten und letzten Mal für zwei Kinder abgegeben, weil das bei uns persönlich geschehen muss. Und Mittags hat der Mann CPM vom Imbiss mitgebracht, lecker.

Abends habe ich dann noch gebohrt, mit Hilfe des Mannes, aber ich versuche das in letzter Zeit mehr alleine zu machen – so irre kompliziert ist das ja nun auch nicht, passende Schrauben, Dübel und Bohrköpfe auszuwählen, aber wen man‘s nie alleine macht ist es halt doch schwierig. Aber es wird langsam. Nun haben beide Kinder an ihrem Hausaufgabenplatz so einen Kleinkramsortierer an der Wand, in dem Mal- und Schreibzeug gut erreichbar, aber trotzdem aus dem Weg geräumt ist, wenn es dann ans Essen geht. Ich glaube, das wird richtig gut, wenn es fertig ist.

Dienstag

Arbeit, vorher noch beim Kinderarzt vorbei, zu Hause fix und fertig.

Mittwoch

Mal wieder Homeoffice, nach der Schulrunde noch schnell beim Supermarkt vorbei, weil Picnic diese Woche später kommt (hab das Lieferfenster beim Bestellen verpasst) und ein paar Sachen schon leer waren. Karotten, Äpfel, Frühstücksflocken.

Nachmittags habe ich noch Orgakram gemacht, den Putzmittelschrank in der Küche besser organisiert, Kühlschrank und Tiefkühler ausgeputzt und sortiert und den Esstisch auf Kleinanzeigen verkauft. War doch halbwegs produktiv.

Donnerstag

K2 zur Kita gebracht weil ich das Auto brauchte, dann wurde mein Nachmittagstermin doch abgesagt. Auf der Arbeit haben wir gemeinsam gefrühstückt, das war richtig schön und lecker.

Weil ich ja jetzt Zeit hatte, bin ich auf dem Heimweg nochmal schnell beim Möbelschweden vorbei, den falschen Schrank umtauschen und noch mehr Stifteköcher für die Kinder holen. Weil das Personal dort streikt, waren nur eine Express- und eine normale Kasse auf, und weil die Bahn streikt, war die Autobahn noch voller als sonst.

Als ich nach Hause kam, war die Lebensmittellieferung verräumt, die Spülmaschine aus- und eingeräumt, die Hausaufgaben erledigt und die Kinder spielten friedlich mit Glitzerkleber. Schön.

Freitag

Homeoffice, danach schnell das erledigen, was ich eigentlich morgen erledigen wollte, um ein freieres Wochenende zu haben: Wertstoffhof. Die Möbelkartons sind groß und die Papiertonne am Haus eh chronisch überfüllt, dann müssen wir da nicht Tischkartons reinquetschen. Dazu kam noch diverser Müll von Aussortieraktionen aus dem Keller: Das nicht benutzte Kopfteil vom K2s Bett, etwas Elektronik, ein Haufen Batterien und Leuchtmittel. Jetzt ist der Boden im Keller wieder fast frei und wir bereit fürs Wochenende.

18.-19.01.24 Schnee, Demo für Anfänger*innen

Donnerstag

Es hat richtig geschneit, endlich! Ich mag es so, wenn auf dem Weg zur Schule Schnee liegt und alles einfach so viel heller ist. Auf dem Weg zurück ins Homeoffice bin ich dann auch noch einen 5-Minuten-Mini-Umweg durch eine Nebenstraße gegangen, mit knirschendem, unangetastetem Neuschnee unter den Füßen.

Der Mann war morgens beim Arzt und hat K2 aus der Stadt eine eigene Spardose mitgebracht. K2 findet, dass Spardosen was für große Schulkinder sind, und fühlt sich jetzt ganz schrecklich groß. Sie ist mit der Spardose im Arm selig eingeschlafen.

Freitag

Eigentlich wollte ich ja heute zu Ikea, aber die Nachrichten haben dann selbst mich zur Planänderung gebracht, also bin ich nach einem Arbeitstag und kurzem Empfang der Kinder los zur Demo gegen Rechts. Mit meinem Stiefvater, der sich unabhängig von mir auch entschieden hatte. Meine allererste Demonstration. Schon im Bahnhof war es super voll, der Ausgang verstopft, auf dem Bahnhofsvorplatz dann so so viele Menschen, es sollen am Ende 13.000-15.000 gewesen sein und damit die größte Demo seit mindestens 10 Jahren (Und das bei einer vom der Antifa Bochum und Seebrücke Bochum veranstalteten Demo, bei der auch die Regierungsparteien sich einiges anhören mussten bei der Anfangskundgebung). Und das bei der Kälte, ich war am Ende richtig durchgefroren. Aber es war die richtige Entscheidung.

17.01.24 Elternkrams und Bahnchaos

So, ausnahmsweise habe ich mal einen Arzttermin mit einem Kind wahrgenommen. Meist macht das mittlerweile der Mann, aber heute halt ich, weil er einen ganztägigen Arbeitstermin hatte.

Da ich absolut keine Lust auf Autofahren, Parkplatzsuche und all das hatte, sind wir mit der Straßenbahn gefahren. Ein Mal umsteigen, humane Umsteigzeit, wir waren 10 Minuten vorm Termin da, waren an der frischen Luft, ich hab insgesamt über 11.000 Schritte gemacht, wir haben beim Warten Uno gespielt und Klappenbücher gelesen, es war ernsthaft schön. Auf jeden Fall schöner als Autofahren.

Blöderweise hab ich auf der Rückfahrt dann… die erste Bahn verpasst, weil der Aufzug voll war, die zweite (jeweils nach 15 Minuten) kam einfach ohne Ansage nicht, die dritte kam, fuhr 3 Haltestellen und setzte uns ohne Begründung (Ausfall? Defekt? Verspätung aufholen?) draußen vor die Tür und fuhr weg, die vierte kam dann. Joa, und das hat mich dann halt in Summe ne Stunde Arbeitszeit gekostet. ÖPNV, manchmal machst du es einem echt schwer, dich zu mögen.

Das Kind hatte dann fürs super Mitmachen und Aushalten einen Wunsch frei und suchte sich im Supermarkt Eis aus. Bei Schnee. Dieses Kind liebt Kälte (es war aber auch super warm eingepackt).

Der Nachmittag war ruhig, noch ein Aufreger aus der Schule, Hausaufgaben waren fix erledigt und beide Kinder haben stundenlang gemalt (und nicht ein Mal nach Netflix gebettelt). Ich hab vermutlich weitere 5000 Schritte fürs Aufräumen gebraucht, aber meine Uhr hat geladen. Jetzt muss ich laden. Gute Nacht.

16.01.24 Wenig

Langer Tag, aber nicht viel passiert.

Morgens noch beim Kinderarzt ne Überweisung abgeholt – schon praktisch, dass man die mittlerweile vorher „anfordern“ kann (Der Arzt war natürlich informiert von vorherigen Terminen und wusste worum es geht, nicht dass das jetzt so rüberkommt als würde ich ohne den Arzt zu sehen wild Überweisungen verlangen) und dass die Praxis quasi zwischen Schule und Bahnhaltestelle liegt.

Abends hat K1 uns Geige vorgespielt und ich mag das sehr.

Jetzt wie immer zu viele To-dos übrig und keine Energie mehr.

15.01.24 Wochenstart

Etwas rumpelig geschlafen, dann haben die Kinder super lange gepennt… was bei uns etwa 6:50 bedeutet. Damit ich rechtzeitig zur Arbeit und K1 rechtzeitig zur Schule kommt, hat der Mann uns alle gefahren. Luxus, so ein Fahrdienst!

Dann Arbeit, endlich die letzten Reste des großen Projekts von letztem Jahr abgeschlossen, das hat unfassbar gut getan.

Zu Hause… naja, Tasche ablegen, Wäsche sortieren, Essen machen, Essen, Kinder fertigmachen, Kinder ins Bett bringen, dann ist es 21:30 und noch To-dos für 2 Stunden übrig. Wie immer also.

14.01.24 Relative Ruhe

Sonntag, Familientag.

Diese Woche mit: Seeehr lange im Bett rumlungern.

Als ich mich dann aus dem Bett bewegt habe, hab ich mit K2 Frühstückscroissants zubereitet. Mann und ich haben die nächste Woche geplant und mit den Kindern besprochen, Formulare und Anträge ausgefüllt (Dieses Jahr 2 mal OGS!) und dann mit den Kindern den Weihnachtsbaum abgeschmückt. Die Bettwäsche ist gewaschen, zwischendurch haben die Kinder ausführlich gemalt, der Baum liegt zur Abholung unten und der Baumschmuck ist verstaut. Ein bisschen Weihnachtsdeko ist noch übrig, das machen wir in den nächsten Tagen.

13.01.24 Ausklang und Schwimmen

Kinderfreier arbeitsfreier Morgen und ich… wache um 6:30 auf und kann nicht wieder einschlafen. Körper, ey! Dafür hatten wir aber richtig was vom Tag.

Hauptsächlich… Diablo 4 zocken, Baphomets Fluch zocken, wie üblich ein bisschen was erledigen. Nachmittags fühlte ich mich tatsächlich so richtig tiefenentspannt. Als könnte ich mich irgendwo in nen Sessel setzen und einfach da sitzen ohne 5000 Dinge im Kopf. Schön.

Da mein Tattoo noch heilt, hat heute ganz ausnahmsweise der Mann den Schwimmkurs mit den Kindern gemacht. Ein bisschen anders als sonst, deshalb mit Eltern im Wasser. Wie ich höre, hat es Spaß gemacht. Ich hab in der Zeit unseren alten Teppich verkauft, aufgeräumt und mich entspannt. Hachz.

Als Mann und Kinder wieder daheim waren, gab es schnell Pizza und trotzdem seeehr späte Bettzeit.

12.01.24 Glatteis und Paarzeit

Morgens hatte ich schon auf Twitter und so gelesen, dass an ganz vielen Orten Glatteis herrscht… der Mann musste ausnahmsweise schon um 7:15 los und hat dann auch noch per Telefon Bescheid gesagt, dass es spiegelglatt ist und reihenweise Leute ausrutschen.

Tja, auf den ersten zwei Schritten vorm Haus hat K1 sich dann prompt auf den Hosenboden gesetzt. Armes Kind, das tut echt fies weh. Weil der Mann ja unterwegs war, habe ich beide Kinder gebracht, sehr sehr vorsichtig, zum Glück ist nichts passiert, mir kamen zwei oder drei Rettungswagen entgegen.

Dann Homeoffice, bisschen Aufräumen und um 15:15 los zur Autowerkstatt. Wir hatten gestern Abend das Auto bereits abgegeben und ich musste nur zu Hause in die Straßenbahn ein- und an der Werkstatt 45 min später wieder aussteigen. Haha. Nach 5 Haltestellen oderso ertönte dann ne Durchsage „alle aussteigen, diese Fahrt endet hier“. Ohne Erklärung. Lustig. Ich stand dann 30 min da, hätte auch be Bahn später kommen können und war… eine Minute vor dem letzten Abholtermin des Tages an der Werkstatt. Puh.

Von dort aus ging es zum Mann und dann in die Stadt – die Kinder sind nämlich wieder über Nacht bei Oma und Opa. Paarzeit! Etwas shoppen, reden und lecker vietnamesisch essen gehen. Das war toll, so wie früher. Hachz.

Zu Hause haben wir dann endlich Everything Everywhere All At Once geguckt, der ist… ja abgefahren, aber die Oscars sind gerechtfertigt. Tolle Darsteller*innen, toller Schnitt, Kampfszenen die mich ein bisschen an die alten Jackie Chan-Filme erinnern. Ein Film zum Aufpassen, sonst versteht man nämlich gar nix.

Gute Nacht!

10./11.01.24 Unterwegs

Unterwegs von 7:20 bis 18:30 Uhr, dank Oma, die auf die Kinder aufpasst. Uff, früher waren wir, glaube ich, jeden Tag so lang unterwegs, mittlerweile ist es sehr ungewohnt.

Es ist immernoch knackig kalt, vom Tag kann/möchte ich hier öffentlich wenig erzählen, war aber gut und erfolgreich. Ach ja, und meine Kolleg*innen mögen den Apfelkuchen auch.

Gleich schnell die Kinder in Empfang nehmen, ganz feste drücken und ins Bett bringen.