21.-24.05.24 Arbeit und ein MRT

Dienstag

K1 hat einen Tag Pfingstferien, also bringe ich sie etwas später zur OGS (die macht an Ferientagen später auf), schaue dann noch schnell beim Kinderarzt und in der Apotheke vorbei und hab dann schon was erledigt, bevor ich überhaupt anfange zu arbeiten. Ha!

Der Krimi geht weiter, ich weiß immer noch nicht, ob ich diese Woche das Reagenz bekomme das ich brauche. Meeeh.

Mittwoch

Jetzt hat der Lieferant sich gemeldet, dass mein Reagenz erst Ende August kommt. Möp. Blöd für das Projekt, aber wenigstens habe ich jetzt Gewissheit und kann planen. Heute gibt’s ne praktische Sicherheitsschulung, Lösungen ansetzen und ein paar Meetings.

Donnerstag

Labortag, oder zumindest ein halber, der Rest ist Meetings und Literaturrecherche. Ich hab’s schon wieder vermisst.

K2 hat einen Abstreich-Zettel mit Countdowns für Geburtstagsparty und Geburtstag. Dies ist sehr nötig, weil es kaum noch ein anderes Thema für dieses Kind gibt, als endlich endlich sechs zu werden. Verständlich, sie möchte endlich so sein wie ihre große Schwester! Und wir haben ihr ja immer gesagt: Wenn du 6 bist, kommst du bald in die Schule.

Freitag

Noch ein Erledigungs-Tag. Morgens bringe ich K1 zur Schule, steige in die Straßenbahn statt S-Bahn und düse in die Innenstadt. Im Bürgerbüro kann ich, da ich mir morgens ein paar Dateien lokal heruntergeladen habe, meine Literaturrecherche fertigstellen, das klappt wirklich sehr gut. Um 8:50 werde ich pünktlich aufgerufen und bekomme die Personalausweise der Kinder.

Einmal quer durch die Stadt zum Hauptbahnhof, als „Belohnung“ hole ich mir einen Matcha Latte bei Starbucks. Auf der Arbeit läuft es auch ganz brauchbar und etwas früher als sonst fahre ich… wieder in die Innenstadt.

Dort habe ich heute meinen MRT-Termin. Jetzt kann ich also mal fühlen, wie meine Probe sich damals gefühlt hat (Ich habe mal Protein-NMR gemacht, das ist das gleiche Prinzip wie MRT, nur dass man 3-dimensionale Spektren dabei bekommt anstatt Bilder und dass eine Probe in einem Röhrchen sehr viel enger und tiefer in so ein Gerät gepackt werden kann, das dann auch noch viel mehr Feldstärke hat, also so ein lebender Mensch). Naja, das Gemeine ist, dass die unangenehmen Geräusche bei der NMR-Spektroskopie gar nicht auftreten, weil man da nix räumlich auflösen muss. Also gut. Ich hatte mir, um Fehlern wegen Panik vorzubeugen, schon auf der Arbeit alles mit Metall ausgezogen: Ehering, Ohrringe, Jeanshose durch Rock ersetzt. Ich bin in so einer seelenlosen Massenabfertigungs-Bude – genau das Richtige für mich, weil ich alle Formulare schon von zu Hause aus ausfüllen konnte und nur minimal sozial interagieren musste. Yay. Das MRT sieht sehr fancy aus und eigentlich auch recht geräumig, aber wenn man da bis zu den Knien drinsteckt ist es halt doch… ziemlich eng und so hatte ich für die 20 Minuten die Augen zu. Dass die trotz Gehörschutz absurd lauten sehr nervigen Geräusche auch immer so plötzlich einsetzen, dass ich am liebsten einen halben Meter senkrecht nach oben springen würde, hilft auch nicht unbedingt dabei, absolut still zu halten. Tjanun. Ich hab’s aber geschafft, ohne ein Mal den Panikknopf zu drücken (naja, Ball, weil Metall geht ja nicht), das wär ja noch blöder dann nochmal von vorn anfangen zu müssen. Ergebnisse gibt’s dann demnächst.

Der Mann hatte, als ich heim kam, schon Waffeln für den Abend und Muffins für K2s Geburtstagsparty morgen gebacken. Ich hab also auch noch ein wenig vorbereitet und das war es dann mit dieser Arbeits- und Arztbesuchswoche.

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