WMDEDGT September 2017

Hallo alle miteinander!

Willkommen zur Tagebuchblog-Septemberausgabe.

Diese Woche ist eine ganz besondere für mich – zum ersten Mal seit der Geburt der Tochter arbeite ich wieder 30 Wochenstunden, 6 Stunden am Tag! Es war ein langer Weg bis hierhin. Zugleich ist es auch mein allererster unbefristeter Arbeitsvertrag. Schön!

6:00 Der Wecker klingelt. Ich schwinge mich aus dem Bett und in die Dusche. Als ich mich anziehe, höre ich wie die Kleine wach wird und der Mann zu ihr geht. Er kommt mit der verschlafenen Tochter ins Bad. Sie hat morgens oft unbändigen Hunger, sodass sie eine Sesamstange bekommt. Danach wird fix gewaschen und angezogen – klappt heute phänomenal gut!

6:30 Wir tapern in die Küche, während der Mann sich wäscht. Die Kleine erzählt mir wundersame Dinge, während sie ihre Haferflocken verputzt. Ich liebe das, ihre Phantasie und die Verknüpfungen, auf die Kinder in ihrem Alter so kommen… ich höre ihr gerne zu.

7:10 Etwas verspätet mache ich mich auf den Weg zur Arbeit. Um die Uhrzeit ist die Autofahrt eine wahre Freude!

7:30 Auf der Arbeit. Um 8:15 ist auch der Mann auf der Arbeit, der die Tochter heute zur Kita gefahren hat.

14:00 Feierabend! Ich fahre nach Hause, erledige ein paar Kleinigkeiten und hole die Tochter aus der Kita ab. Sie kommt mir freudestrahlend entgegengelaufen und erzählt schon wieder ganz stolz einer anderen Mutter: „Ich kann springen! Soooo hoch kann ich springen!“ Ich könnte sie immerzu knutschen.

Zwischendurch erzählt mir der Mann, dass er einen Artikel von der lieben Frau Rabe kommentiert hat, den ich ihm gestern geschickt hatte – und wird auch noch zitiert:

Die Tochter und ich spielen ein wenig. Ungewöhnlich früh will sie unbedingt etwas essen, und da ich es Quatsch finde sie sich jetzt an Knäckebrot und Obst sattessen zu lassen, damit sie dann das Abendessen wieder verschmäht, einigen wir uns auf Nudeln mit Spinat. Sie staunt über tiefgefrorenen Spinat und ist stolz wie Bolle, als sie den Startknopf der Mikrowelle betätigen darf. Sie springt auch direkt nach dem Drücken weg und betont dass es jetzt „ganz heiß!“ werde und man da „besser nich dranfassen“ solle. Als die Nudel gar sind, habe ich schon seit 5 Minuten ein quengelndes hungriges Bündel am Bein hängen. War wohl keine schlechte Idee. Sie isst eine riesige Portion, hauptsächlich Spinat. Nur doof, dass der Mann noch nicht dabei war.

18:00 Der Mann kommt heim und isst auch noch etwas. Die Tochter verlangt nach einem Eis, hatte aber heute schon ihre Portion süßes und, ach, wir verstehen es ja, aber es gibt heute keins mehr. Später badet die Kleine ausgiebig und sucht sich dafür Badekonfetti aus (was es nicht alles gibt!). Nach dem Abtrocknen und Anziehen hat sie dann noch mal Hunger auf eine Portion Haferflocken mit Milch. Wir putzen Zähne, ich gebe ihr einen Gute-Nacht-Kuss und sie entschwindet mit dem Papa ins Kinderzimmer, der sie heute ins Bett bringt. Morgen bin ich dann wieder dran!

20:00 Ich lege noch ein wenig Wäsche zusammen. Als der Mann zu mir ins Wohnzimmer kommt, besprechen wir noch wer was in den nächsten Tagen erledigt und bestellen Autokrams bei Amazon (Eiskratzer, Windschutzscheibendings, Scheibenenteiser. Winter is coming!). Bloggen, Fernsehen, Bett.

Bis zum nächsten Monat! Mehr WMDEDGT gibt’s bei Frau Brüllen.